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Schmuck aus Uranglas

Uranglas Anna und Eleonore
Uranglas Anna und Eleonore

Wer sind Anna & Eleonore?

Was zu Tag so unscheinbar nur wie ein schönes Schmuckstück aussieht, entpuppt sich bei Dunkelheit unter Schwarzlicht als pure Magie. Uranglas (ja, richtig gelesen, Uran) ist eines der faszinierendsten Gläser, die es wohl gibt.

UV-Licht macht den Zauber sichtbar

Die Besonderheit des Glases wird unter Schwarzlicht sichtbar: Die Uran-VI-Oxid-Verbindungen beginnen dann grün zu fluoreszieren, also zu leuchten.

Mit seiner geringen Radioaktivität stellt es für uns glücklicherweise keine Gefahr dar, die Werte übersteigen nicht die uns tagtäglich umgebende Strahlung. (Nur trinken oder essen sollte man daraus nicht, da die in den Nahrungsmitteln enthaltenen Säuren das Uran aus dem Glas lösen könnten.)

Man sieht nur mit dem Herzen gut

Radioaktivität macht uns vor allem eines klar: Es gibt Dinge, die sich unserer Wahrnehmung entziehen. Innerhalb dieses wunderbaren Raum-Zeit-Gefüges, in dem wir uns befinden, sind Dimensionen eingewebt, von denen wir vieles, wenn nicht sogar das meiste, gar nicht mitbekommen. Wir können mittlerweile zwar Radioaktivität messen, aber wer weiß, welche Wunder uns wohl noch alle umgeben mögen?

Anna & Eleonore

Der erste Produzent von Uranglas in den 1830er Jahren war der böhmische Glashüttenbesitzer Josef Riedel. Je nach Menge der Zugabe von Uranoxid und der Beimengung von anderen Elementen fällt der Farbton eher Anna-Gelb oder Eleonoren-Grün aus, wobei diese poetisch anmutenden Namen von seinen Töchtern Anna und Eleonore Riedel abgeleitet wurden.

Alles nur Fake?

Die Fotos sind übrigens allesamt farblich nicht bearbeitet, lediglich zugeschnitten. Wobei das Leuchten in der Realität deutlich viel eindrucksvoller aussieht, als meine Kameras das für Sie einfangen könnten.

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